COPYRIGHT Dieses Manuskript ist urheberrechtlich geschützt. Es darf ohne Genehmigung nicht verwertet werden. Insbesondere darf es nicht ganz oder teilweise oder in Auszügen abgeschrieben oder in sonstiger Weise vervielfältigt werden. Für Rundfunkzwecke darf das Manuskript nur mit Genehmigung von Deutschlandradio Kultur benutzt werden. Deutschlandradio Kultur Länderreport Versteinerte Geschichte Das Olympische Dorf von 1936 in Berlin. Damals und heute. Autor Nicolaus Schröder Sprecher Thomas Holländer Red. Claus Stephan Rehfeld Sdg. 01.08.2011 - 13.07 Uhr Länge 19.15 Minuten M A N U S K R I P T B E I T R A G O-TON (Archivfilm 1936) In Döberitz, nicht weit vom Reichssportfeld mitten in den Wäldern der Mark entsteht das Olympische Dorf, ein Geschenk der deutschen Wehrmacht an die Olympiakämpfer. O-TON (Archivfilm II 1936) (Werner von Blomberg): In diesem Dorfe werden die Abordnungen der Völker Erholung und Übungsmöglichkeit für den friedlichen Wettstreit finden, sie werden aber auch in der Gastfreundschaft der Wehrmacht Geist und Haltung des neuen Deutschlands kennenlernen. SPR Im August 1936 muss Reichswehrminister Werner von Blomberg den richtigen Ton noch finden. "Das Fest der Völker" als das die Olympischen Spiele von der Nazi-Propaganda verkauft werden, wird dringend gebraucht, um vor der internationalen Öffentlichkeit die Friedfertigkeit und absolute Ungefährlichkeit des Naziregimes zu demonstrieren. Dafür werden die Berliner zu freundlichem und vor allem Ressentiment freiem Umgang mit ausländischen Gästen angehalten, die antisemitische Zeitschrift "Der Stürmer" verschwindet aus den Geschäften und die Judenverfolgung wird vier Wochen unterbrochen. Nichts wird dem Zufall überlassen. Friedlich, multikulturell und modern soll Deutschland erscheinen. Eine Sonderstellung bei dieser Propagandakampagne kommt der Architektur zu. Vom gigantischen Olympiastadion bis zum idyllischen Olympischen Dorf in Elstal, dem "Dorf des Friedens", so der offizielle Name, werden Neubauten aus dem Boden gestampft, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen. O-TON (Radioreportage 1936) (Radioreporter) Mr. Owens, how do you like the Olympic Village? Wie gefällt es ihnen im Olympischen Dorf? (Jesse Owens) I think, the olympic village is one of the seven wonders of the world. (Reporter) Eines der sieben Weltwunder, sagt er. Nun das ist ein Lob, das wir uns gern anhören, wir Deutschen. SPR 75 Jahre nach der Berliner Olympiade hat der Glanz des siebten Weltwunders erheblich gelitten. Von den 140 Gebäuden stehen noch 16, an die anderen erinnern Birkenumsäumte Fundamentplatten. Der See, in dem in Leni Riefenstahls Olympia-Film noch nackte Athleten tobten, ist ausgetrocknet, das Empfangsgebäude abgerissen und die übrigen Häuser in einem Zustand der mit "beklagenswert" eher freundlich beschrieben ist. O-TON (Edeltraud Köhr) Auch die Türen sind alle gelagert, hier oben auf dem Gelände, denn selbst in der Sporthalle werden immer noch Fenster zerschmissen. Also es ist soviel Vandalismus, das Objekt ist bewacht, aber es ist einfach zu groß. Ja und hier sehen sie so Querschnitt vom Wohnhaus. Vorne der Eingang, dann war der Stewardraum, wo das A ist. In jedem Haus waren zwei Stewards zugeordnet, die die Sportler also auch begleiteten, ... SPR Trotzdem - es gibt ein Leben in den Ruinen. Edeltraud Köhr führt regelmäßig Touristen durch die verfallene Olympia-Anlage. Die ehemalige Reiseleiterin lebt in der Nähe und kennt das Dorf seit ihrer Kindheit - und sie kennt die Geschichte des Kasernen-Arreals, die im wilhelminischen Militarismus begann und mit den unrühmlichsten Momenten der deutschen Geschichte verbunden ist, vom Bruch des Versailler Vertrags, der hier mit dem Aufbau der verbotenen Luftwaffe vollzogen wurde, bis zur Legion Condor, die von hier zu ihren Bomberflügen nach Spanien aufbrach. Als Edeltraud Köhr das Olympische Dorf zum ersten Mal mit ihrem Schulchor besucht, ist die Rote Armee dort gerade eingezogen. Reichswehr, Olympisches Komitee, Wehrmacht, Rote Armee - das Olympische Dorf ist durch viele Hände gegangen. O-TON (Drachenberg) Die Denkmalpflege ist bestrebt, das was vorhanden ist, zu erhalten und dann müssen sie sich ein Denkmal wie eine Zwiebel vorstellen Das heißt es gibt verschiedene Schichten, an einer Kirche zum Beispiel gibt es dann die Schicht des Barockaltars, es gibt die Schicht der Orgel aus dem 19. Jahrhundert, es gibt die Schicht der Bänke aus dem Jahre 1960 und all diese Schichten sind dann Teil des Denkmals und wenn es wieder an Erhaltung oder auch Veränderung geht, ist das immer ein Akt der Bewertung. Das ist übrigens auch im Olympischen Dorf in Elstal eine Frage. SPR Thomas Drachenberg ist Dezernent beim brandenburgischen Landesamt für Denkmalschutz. Schon früh hat das Landesamt das Olympische Dorf unter Denkmalschutz gestellt. Den Verfall hat das nicht gestoppt. Doch wo sind die wertvollen Schichten? O-TON (Schäche) Das olympische Dorf zeichnet sich ja vor allem eben nicht durch monumentalistische Architektur aus, sondern eben durch eine zurückgenommene, scheinbar heimat- und landschaftsbezogene Architektur, die sich vor allem in das landschaftliche Bild, in die Topographie einfügte und genau damit eine Synthese, eine Balance versuchte herzustellen, die man dann identifizierbar machte, für die Gesellschaft, die eben diese Architektur und das olympische Dorf auch schuf. SPR Wolfgang Schäche ist Architekturhistoriker und Autor von Standartwerken über die Architektur des deutschen Faschismus. Unter den erhaltenen Monumentalbauten à la Olympiastadion oder Reichsparteitagsgelände nimmt das Ensemble des Olympischen Dorfs einen Sonderstatus ein. O-TON (Schäche) Sie müssen sich vorstellen, in der Zeit bis 37, 38 war die Klientel, die die Nazis wählten, schon also vor 33, vor allen Dingen das Kleinbürgertum und ländliche Bevölkerung. Vor diesem Hintergrund war die Stadt sozusagen der Moloch und der Hort des Bösen gewesen. Und es wurde die Kleinstadt und es wurde das ländliche Wohnen und damit auch das ländliche Architekturidyll in den Fordergrund gestellt. Das ist ein Aspekt, den man von allen Dingen in dieser Zeit noch spüren kann und auch diesem olympischen Dorf wirklich ansehen konnte, dass er ganz auf den gesunden Menschen, der sich in der Landschaft bewegt, der sich in der kleinidyllischen abgeschlossenen Einheiten lebt. Insofern ist das nicht am Detail festzumachen, das Völkische, sondern eher eben an diesem Heimatverbundenen und Heimattümelnden, was ich mit den 140 Wohneinheiten, die da eben mit einem ganz treuen und biederen Satteldach daherkamen, wie sie sich in die Landschaft auch in ihrer Konfiguration und Konstellation zueinander einfügten. SPR Das Olympische Dorf als Gesamtkunstwerk, als mediale Inszenierung eines Nazi-Ideals. Dafür wurde 1936 kein Aufwand gescheut. Werner March, dessen Büro das Stadion und alle zentralen Gebäude der Olympiade entworfen hatte, zeichnete auch für das Dorf verantwortlich. Doch von der Monumentalität des Olympiastadions ist hier nichts zu sehen. Stattdessen niedrige Häuser mit Satteldach, die sich in eine liebliche Postkartenlandschaft zu ducken scheinen. Für die Landschaftsgestaltung war Heinrich Wiepking-Jürgensmann verantwortlich, der sich mit dieser, wie er es formulierte, "gesunden bäuerlichen Kulturlandschaft" samt Wäldchen, Thingstätte und künstlichem See bei Heinrich Himmler für höhere Aufgaben qualifizierte. O-TON (Schäche) Das war ja durchaus ganz gekonnt und von einem ungeheuren Raffinement, dieses ganze Gebiet, und das kommt noch hinzu, hatte ja von vornherein, die Bebauung dieses Gebietes, des Komplexes des olympischen Dorfes von vornherein ja eine zweite Bestimmung gehabt, es sollte ja lediglich olympisches Dorf für die vergleichsweise kurze Zeit der olympischen Spiele sein, aber in der Endnutzung dann eben Militärstandort sein und das war ja von Anfang an klar und festgelegt und damit also war auch eben an die Nachnutzer, oder die eigentlichen Nutzer von vornherein gedacht. Das war also die Absicht, die man mit diesem olympischen Dorf und der räumlichen, ästhetischen Darstellung verfolgte. O-TON (Wochenschau 1937) Das olympische Dorf, einst Wohnsitz der Olympiamannschaften aus aller Welt, jetzt Heimstätte unserer sportgestählten Wehrmacht. ...Marschmusik.... SPR Schon wenige Monat nach der Olympiade hatte die Wehrmacht das Gelände wieder übernommen und nutzte die Häuser erst als Infanterieschule für die Offiziersausbildung und bald als Lazarett. Von seiner Anlage war das Olympische Dorf ein Potemkinsches Dorf. Als "Dorf des Friedens" war es eine Propagandalüge und als Wehrmachts-Kaserne war es ein kitschiges Abbild des völkischen Ideals der Nazi-Ideologie. O-TON (Schäche) Sehen sie die Häuser, die da entstanden sind, die 140, wovon jetzt noch 16 übrig sind, die hätten also auch in der Heimatschutzbewegung der 20er Jahre entstanden sein können, das heißt sie sind ja noch nicht einmal ex pressis verbis definierbar und identifizierbar mit der Ideologie, die hinter den Staatsbauten beispielsweise stand. Da ist das schon sehr viel konkreter. Nicht der Stein ist faschistisch, sondern eben diejenigen, die den Stein für ganz bestimmte Dinge benutzt haben und eingesetzt haben. Insofern sind Häuser nicht durch ihre Architektur kontaminiert, weil sie also etwas vermitteln, sondern immer durch die Inhalte und möglicherweise die Gegebenheiten, die sich dort abspielten. SPR Doch wie sieht es jetzt mit den wertvollsten Schichten dieses Baudenkmals aus? Was muss bewahrt werden? Muss so ein Crossover aus Kaserne und Sportanlage überhaupt unter Denkmalschutz stehen? O-TON (Drachenberg) Das Gelände des Olympischen Dorfes der olympischen Spiele von 1936 ist ein aus heutiger Sicht sehr spannendes Gelände, weil es den Prototyp des Olympischen Dorfes perfektioniert hat. Es ist eine Anlage, die ja so einen Campus-Charakter trug, und hochkommunikativ war. Also man konnte jeder mit jedem sich unterhalten, sich austauschen, trainieren, bis hin zur Sprunganlage im Schwimmbad. Das ist das eine, diese bauliche Grundidee der Anlage und das architektonisch wiederzuspiegeln ist ein sehr gelungener, wunderbarer Gedanke. Spannend ist das olympische Dorf auch deswegen, weil es ja nicht nur für die olympischen Spiele gebaut worden war, sondern sehr wohl der Gedanke, wir können es jetzt wertfrei sagen, der Gedanke der Umnutzung, die Wehrmacht auch die Planung hatte und das eine nächste Schicht abbildet. Also das Hindenburghaus zB. mit dem Relief, das ist die nächste Schicht, die sehr spannend ist und die dritte Schicht ist die Nutzung durch die sowjetischen und russischen Truppen, die wieder für die Erhaltung viel aufgewandt haben. O-TON (Edeltraud Köhr) Zwei Treppen führen nach oben in die Hindenburg- Ehrenhalle. Hier befinden wir uns also in der Hindenburg-Ehrenhalle, die Wände waren mit Muschelkalkplatten versehen, die Fenster hatten Bleiglas-Verglasung. Sie sehen ein Teil ist noch vorhanden und hier vor dem Wandrelief war eine aufgesockelte Hindenburgbüste, die war aber dann schon lange nicht mehr vorhanden und dieses Wandrelief haben die Russen nicht zerstört. Dieses Wandrelief war auch schon zu den Olympischen Spielen vorhanden und der Bildhauer und Maler Walter von Ruckteschell hat dieses Wandrelief errichtet... O-TON (Drachenberg) Das ist ein ganz wichtiger Punkt, wie man die Geschichte bewertet. Wir sind heute in der Lage uns in das Hindenburghaus zu stellen und dieses Relief aus der Wehrmachtszeit als wichtiges Dokument der Zeit zu begreifen und sind heute in der Lage mit etwas Abstand und historischem Wissen zu dieser Zeit, nicht reflexmäßig zum Meissel zu greifen, es wegzukloppen, weil es eine Epoche darstellt, die halt eine schlimme Epoche in Deutschland war. Und das ist auch die Chance für das Gelände, diese vielen Epochen mitzunehmen in eine Nutzung. SPR Die historischen Schichten, die sich im Olympischen Dorf überlagern, sind im Hindenburghaus auf engstem Raum zu erleben. Vorbei ein Ruckteschells Kriegern gelangt man in ein Zimmer, das der Roten Armee als Divisionsmuseum diente. An den Wänden riesige Agitprop-Wandmalereien: Der Berliner Reichstag, auf dem Soldaten die sowjetische Fahne hissen; die Zerstörung der Wehrmachtsstandarten bei der Siegerparade in Moskau; eine Schlachtszene mit heroischen Rotarmisten. Doch die Malereien lösen sich langsam mit dem Putz von der Wand. Ähnlich ist es mit dem drallen Lenin, der von der Wand des Kinosaals auf ein nicht vorhandenes Publikum einredet. Je länger die Konservierung der Wandbilder auf sich warten lässt, desto weniger wird von dieser historischen Schicht des Olympischen Dorfs in Zukunft zu sehen sein. SPR Wilhelminischer Militarismus, Nazizeit, Rote Armee, Nachwendewirren - das verfallene Gelände des Olympischen Dorfs, die Hausruinen, die Natur, die alles zu überwuchern droht - je länger man da ist erscheint das Gelände als einziger Themen Park: Deutschland im 20. Jahrhundert. Doch die Zeit drängt. Wolfgang Schäche: O-TON (Schäche) Ich habe 1994 mit meinem Büro damals ein großes Gutachten gemacht, wie mit dem Olympischen Dorf im Kontext mit den ganzen Militäranlagen an dieser Stelle umzugehen ist. Inzwischen sind an dieser Stelle ja 18 Jahre fast vergangen und es ist im Grunde genommen zu einem Desaster geworden. Nichts von dem, was damals noch hätte gerettet werden können, ist gerettet worden und durch Vandalismus aber eben auch unzulänglicher Präservierung ist noch so viel hinzugekommen also an Schäden und Abgängen. SPR Seit 2005 gehört das Olympische Dorf der DKB-Stiftung. Die DKB ist aus der DDR-Staatsbank hervorgegangen. Ihre Immobiliensparte ist in der Umgebung des Olympischen Dorfs aktiv. Das Engagement der gemeinnützigen Stiftung passt zum Marketingkonzept der Bank, die im Sportsponsoring aktiv ist. Aber was will die DKB-Stiftung mit dem Gelände machen? Barbara Eisenhut, die Projektleiterin der DKB. O-TON (Eisenhut) Wir hatten da auch schon verschiedene Träume, die durch die reale Überprüfung dann leider zerstoben sind, weil es doch sehr schwierig ist, auf diesem gesamten großen Gelände mit seinen großen Gebäuden eine einzige Nutzung unterzubringen. Und wir haben immer das Problem, uns vorzustellen, dass das geteilt wird das Gelände. Das wollen wir ja auf keinen Fall und für die Gesamtheit da reicht eben das Schullandheim nicht, oder ein Themenpark oder so was. Es gibt noch keine Gesamtlösung für das Objekt. SPR Das Olympische Dorf nach der Wiedervereinigung - das ist auch eine Geschichte des Scheiterns. Ein Kongresszentrum, ein Vier-Sterne-Hotel, eine Fußballschule oder ein REHA-Zentrum sollten entstehen. Die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG), die solche Träume in die Welt setzte, ist heute längst abgewickelt. Der Denkmalschützer Thomas Drachenberg: O-TON (Drachenberg) Und dadurch, dass das ein so großes Gelände ist, dadurch dass das von nationaler Bedeutung ist, wird diese Nutzung sehr langsam voranschreiten. Also wir werden hier keinen schnellen Wechsel von Nutzung haben, sondern ich denke es wird Jahre dauern, bis da weitere Ansatzpunkte da sind, und dafür ist das Gelände allerdings mit dem heutigen Besitzer bestens gerüstet. SPR Dabei sind es nicht fehlende Ideen, die neuen Nutzungskonzepten im Weg stehen. Barbara Eisenhut, die für die DKB-Stiftung das Gelände untersuchte. O-TON (Eisenhut) Das Olympische Dorf war ja mal richtig autark, die hatten ein Wasserwerk, und auch ein Klärwerk und haben sich ganz geschickt dort selbst versorgt. Und das ist heute alles nicht mehr da und verwendbar. Wir können auf nichts zurückgreifen was die Kanalisation anbetrifft, Wasserversorgung oder Strom und das frisst erst einmal einen großen Teil jeglicher Investition auf und verteuert natürlich alle möglichen Planungen. SPR In einem Imagefilm über das Olympische Dorf präsentiert die DKB ihr Sportfest, das alljährlich im August aus dem wieder hergestellten Sportplatz durchgeführt wird. Mit Bundesmitteln und Mitteln des Landes Brandenburg lässt die Stiftung die dringendsten Bauschäden beseitigen. Die Zukunft des Olympischen Dorfs ist damit nicht gerettet. Der Verfall geht schneller voran als die Instandsetzungsmaßnahmen nachkommen. Die historischen Schichten, die eigentlich bewahrt werden sollen, werden immer dünner. Der Architekturhistoriker Wolfgang Schäche: O-TON (Schäche) Das ist ja auch eine der Merkwürdigkeiten, das auf der einen Seite sozusagen die ursprüngliche Geschichte torsiert, fragmentiert ist und damit also nicht mehr gesamtheitlich erfahrbar, aber auf der anderen Seite die sehr viel längere Nachnutzung eben auch nicht mehr oder nur noch in Spurenelementen nachvollziehbar ist. Das einzige, was man ironischerweise anmerken kann. Es ist die Geschichte der Zerstörung und der unzulänglichen und wie ich meine verantwortungslosen Umgang seit der Leerräumung der einmaligen Kaserne der Roten Armee, was damit also passiert ist. Das ist am ehesten ablesbar. Aber es vielleicht zumindest auf die Architektur und die Natur bezogen und den Landschaftsraum bezogen das makaberste und zugleich aber auch unwichtigste. E N D E 1