COPYRIGHT Dieses Manuskript ist urheberrechtlich geschützt. Es darf ohne Genehmigung nicht verwertet werden. Insbesondere darf es nicht ganz oder teilweise oder in Auszügen abgeschrieben oder in sonstiger Weise vervielfältigt werden. Für Rundfunkzwecke darf das Manuskript nur mit Genehmigung von Deutschlandradio Kultur benutzt werden. Deutschlandradio Kultur Länderreport vom 8.9.2010 Fatma ist nicht doof - die Berg Fidel Schule in Münster Autorin: Cornelia Uebel Redaktion: Evelyn Noll / Claudia Perez Atmo - Kinder singen "Alle Kinder lernen lesen, Indianer und Chinesen..." Darauf: O-Ton-Montage Lehrer (Herr Stähling + Frau Wenders) zu Unterrichtsbeginn: Du kommst mal eben zu mir.//Jetzt setz dich schon mal hin und fang schon mal an zu arbeiten.//Dein Fahrradschlüssel, was machen wir da?! Richte mal deinen Arbeitsplatz ein.// Zeigst du mir mal deine Arbeitskarten bitte. Atmo - Kinder kommen in die Klasse darauf Sprecherin: Es ist Viertel vor acht. Die Lehrer Barbara Wenders und Reinhard Stähling begrüßen ihre Schüler. Vitol und Roshan, Sabrina und Carina, Philipp und Atal. Insgesamt 24 Kinder unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft. O-Ton Stähling: Wir sind ne Schule mitten im sozialen Brennpunkt. Unsere Kinder stammen aus 30 Nationen//Wir haben 60 Prozent Kinder, die nicht aus Deutschland stammen. Atmo - Kinder kommen in die Klasse darauf Sprecherin: Es sind Kinder dabei, die von Hause aus besser afghanisch, persisch oder jugoslawisch sprechen als deutsch. Kinder, die aus schwierigen sozialen Verhältnissen kommen. Und Kinder, denen die Eltern für den Schulerfolg wenig mit auf den Weg geben konnten. O-Ton Stähling: Da habe ich (einmal) die Romamutter, die einen Romajungen mitbringt zur Schulanmeldung. Die Romamutter//ist jemand, die nicht selbst lesen und schreiben kann, die mit großer Mühe die deutsche Sprache beherrscht. Sprecherin: Beim Test ihres Sohnes stellt Stähling dann fest: Das Kind kann nicht einmal die fünf Finger an einer Hand abzählen. O-Ton Stähling: Dann nehme ich Steine, dann merk ich schon beim Zählen: 1,2,3,5,7,9. Wenn ich dann frage, kannst du deinen Namen schon schreiben, habe ich bei dem Kind keine Chance. Sprecherin: Wer in Deutschland mit solchen Handicaps eingeschult wird, dem sagt die Bildungsstatistik wenig Erfreuliches voraus. Danach reicht es für Schüler, die aus einer Migranten- oder wie der Romajunge aus einer Flüchtlingsfamilie stammen, oft nur zur Sonderschule. Von denen, die es noch zur Hauptschule schaffen, geht jeder Dritte ohne Abschluß ab. Viele haben dabei noch nicht mal richtig lesen, schreiben und rechnen gelernt. Das Schulversagen von zigtausenden Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund wird gerne mit mangelnder Förderung im Elternhaus erklärt, mit den Sprachproblemen und der kulturellen Fremdheit. Der Leiter der Berg Fidel Grundschule, Reinhard Stähling, aber dreht den Spieß um: O-Ton Stähling: Nicht die Kinder sind die, die was nicht können, sondern das System schafft es nicht, den Kindern lesen, schreiben und rechnen beizubringen. Dieses Schulsystem ist dafür verantwortlich, das 15jährige nicht ausreichend lesen gelernt haben. Sprecherin: Die Berg Fidel Schule geht deshalb neue Wege. Ziel des Lehrerkollegiums ist es, allen Kindern die grundlegenden Kulturtechniken beizubringen. Auch denen, die mit ganz schwierigen Voraussetzungen eingeschult werden. Damit das klappt, hat man sich von herkömmlichen Unterrichtsmethoden verabschiedet. Die Berg Fidel Grundschule gehört zu der Handvoll von Schulen in Nordrhein-Westfalen, die versuchen mit neuen Konzepten das große Bildungsproblem zu lösen. Atmo aus der Klasse Sprecherin: Es ist acht Uhr. Offiziell: Unterrichtsbeginn. Doch noch immer hocken Schüler auf dem Boden und spielen miteinander. Andere sind zwar schon an ihrem Platz, beschäftigen sich aber alleine. Lehrer Stähling hat an einem Schreibpult Platz genommen - unter dem Hochbett mit der Kuschelwiese. Nur ein paar Schüler haben sich zu ihm gesellt - mit Arbeitsblättern und Heften in den Händen. Für Außenstehende ist es nicht erkennbar. Tatsächlich aber hat der Unterricht in der Sonnenblumenklasse längst begonnen. O-Ton Stähling: Gestern haben wir Zahlenstrahl gemacht und wir haben uns was vorgenommen. Ich möchte, dass das heute ganz fertig wird. Machst du mal bitte diese drei fertig und kommst dann zu mir.// Sprecherin: Ein Kind nach dem anderen tritt an Stähling heran und lässt sich Aufgaben zuteilen. Während das eine den Tag mit Rechenaufgaben beginnt, lernt ein anderes heute das kleine "h" zu schreiben. Reinhard Stähling zeigt, wie es geht. O-Ton Stähling: Da machst du einen Bogen und dann geht es runter. Und dann machst du so einen Bogen wie beim n. Pieks. Fünf mal.// Atmo - Kinder in der Klasse beim Arbeiten Darauf Sprecherin: Die Stimmung in der Klasse ist ruhig und konzentriert, obwohl jeder hier etwas anderes macht. Dialog Stähling/Schüler: Schüler: Herr Stähling,//das hier habe ich gestern zu Hause gemacht. Stähling: Wunderbar. Und jetzt kannst du es wieder, sehr schön. Das war aber schwer hier, geteilt durch 11. Schüler: Ich habe auch ein bisschen länger dafür gebraucht, aber es geht. Stähling: So dann haben wir gesagt, wir wollen das noch einmal wiederholen, das Teilen.//Machst du bitte drei Aufgaben, dann kommste zu mir.// Sprecherin: An der Berg Fidel Grundschule gibt es keinen einheitlichen Stundenplan, der für alle verpflichtend ist. Die Schüler lernen hier - anders als im herkömmlichen Frontalunterricht - nicht im Gleichschritt und nicht alle dasselbe zur selben Zeit. Stattdessen hat hier jedes Kind sein eigenes Lernprogramm. Abgestimmt auf sein Alter, sein Lerntempo und seine Fähigkeiten. Stählings Partnerin in der Sonnenblumenklasse ist die Pädagogin Barbara Wenders. Sie erklärt, warum sich die Schule vom klassischen Frontalunterricht verabschiedet hat. O-Ton Barbara Wenders: Die Krux ist ja, dass verlangt wird, dass 30 Kinder an einem Tag 30 mal dasselbe machen. Und das geht natürlich nicht. Also hat man immer so genannte Verlierer. Sprecherin: Zu den Verlierern im deutschen Schulsystem zählen seit Jahrzehnten Kinder und Jugendliche aus Migrantenfamilien. Es sei nicht etwa ein Mangel an Intelligenz, sagt Reinhard Stähling, der sie zu Bildungsverlierern mache. Es habe manchmal ganz banale Gründe, warum diese Kinder in der Schule versagen. O-Ton Stähling: Wir Lehrer stammen fast alle aus der Mittelschicht//Wir sprechen eine Sprache, die ausgefeilt ist, die Nebensätze bildet, die lang und verschachtelt ist//Und wenn wir so sprechen haben wir ganz viele, die uns nicht verstehen.//Wenn ich jetzt den Kindern sage: Nach der Pause findet in der Aula eine Schulfeier statt. Dann spreche ich einen völlig korrekten Satz und ich kann davon ausgehen, dass das Wort "statt" für einen Migranten etwas anderes ist als ich meine. Das ist ein Ort, an dem Menschen zusammenwohnen und "findet" ist auch noch mal etwas anderes.//Wir müssten viel einfacher sagen: Alle Kinder gehen bitte in die Aula. Da ist eine Schulfeier. Das ist doch einfacher. Atmo - Kinder im Klassenraum Darüber Sprecherin: Manchmal seien es nur ein oder zwei Wörter, die den Kindern nicht geläufig sind. Sagt Stähling. Doch das könne schon dazu führen, dass sie sich innerlich vom Unterricht verabschieden, weil sie bereits am Beginn einer Unterrichtseinheit etwas nicht verstanden haben. Alles, was dann auf dieser Stunde aufbaut, bleibt für sie rätselhaft. Sie finden in den Unterricht nicht mehr hinein. Wenn diese Kinder im Frontalunterricht sitzen, kann es passieren, dass Lehrer wochenlang an ihnen vorbei unterrichten. Bis ihnen die Schüler unangenehm auffallen. O-Ton Wenders: Wenn Kinder inhaltlich nicht folgen können//fangen sie an, sich zu langweilen, sie fangen an rumzukaspern, sie fangen an zu stören.//Das ist oft so, die Entwicklung, dass ein Kind stört. Es macht auf sich aufmerksam: Irgendwas ist nicht in Ordnung. Sprecherin: Deshalb hat man sich an der Berg Fidel Schule für den zieldifferenten Unterricht entschieden, der im Grunde Einzelunterricht ist. Fortschritte oder Stagnation beim Lernen fallen hier schneller auf. Nicht nur langsame Schüler haben davon einen Vorteil. Die Lehrer glauben, dass sie auch Kindern mit einer schnellen Auffassungsgabe so gerecht werden. Sie müssten nicht auf die anderen warten, sondern bekämen einfach schon anspruchsvollere Aufgaben. Atal, dessen Eltern aus Afghanistan kommen, hat seine erste Tagesaufgabe bewältigt. Ohne dass ihn jemand gerufen hätte, tritt er an seine Lehrerin Barbara Wenders heran. Die fordert ihn nun heraus. Dialog Wenders/Atal: Wenders: Jetzt Atal trau ich dir zu, dass du auch diese Sachaufgabe schreibst. Versuch´ das.//(evtl. rausschneiden: Vitol, das stört sehr. Samira und Laurenz! Hebst du es auf und steckst es in die Tasche.) An einem Tisch sitzen fünf Kinder. Frage: Wieviele Kinder sitzen an sechs Tischen? Atal: Fünf mal sechs. Wenders: Ja, richtig super. Das rechnest du aus und versuchst du selber die Antwort zu schreiben, ok? Sprecherin: Atal geht zurück an seinen Tisch. Er hat die Herausforderung angenommen. O-Ton Atal: Die Malaufgabe muss ich machen. Es ist wirklich schwierig. Da muss man rechnen, so wie zwei mal zwei gleich vier//Einmaleinsbuch macht mir Spass und Schreibschrift. Frage: Und was macht keinen Spaß? Atal: Die Pause. Ich möchte gerne weiterarbeiten. Es ist so! Sprecherin: Weder Atal noch die anderen Kinder müssen am Ende des Schuljahres Angst davor haben, sitzenzubleiben. Das Sitzenbleiben wurde abgeschafft. Auch das gehört zum Konzept der Schule. Dafür wurden die traditionellen Klassen aufgelöst. In der Berg Fidel Schule sind in einer Klasse Erst-, Zweit-, Dritt- und Viertklässler bunt zusammen gemischt. O-Ton Wenders: Unser Vorteil ist durch die Altersmischung, dass wir nicht sagen müssen: nach Klasse 1 müssen alle Erstklässler das und das//erreicht haben, sondern sie haben die ganze Grundschulzeit Zeit dafür. Sprecherin: Vier Jahre lang muss niemand die Klasse wechseln, verliert das Gesicht, noch dazu die Freunde und die vertraut gewordenen Lehrer. Die Schüler, die nach vier Jahren noch nicht das Rüstzeug für die weiterführende Schule haben, bleiben einfach noch ein, zwei Jahre länger. Und zwar in ihrer alten Klassengemeinschaft. Das Kollegium hat es sich zum Prinzip gemacht, dass kein Kind aufgrund seiner Lernschwierigkeiten auf die Sonderschule geschickt wird. Da sind Stähling und das Kollegium ziemlich eigen. O-Ton Stähling: Präzis wird es den Lehrern sehr einfach gemacht, ein Kind, das Schwächen hat, in eine Sonderschule einzuweisen. Das ist ganz leicht. Dazu braucht man nicht viel Fähigkeiten.//Die Schulen reden sich damit raus, dass sie nicht jedes schwache Kind mit durchziehen können. Dafür hätten sie kein Personal. Und ich denke, das ist falsch.//Wir kümmern uns zu sehr darum, zu überprüfen, was einer nicht kann, statt unsere Kraft darein zu setzen zu schaffen, dass einer es kann. Wie auch immer. Sprecherin: Die Realität in Deutschland sieht dagegen anders aus. Besonders betroffen sind dabei die Jungs. Jeder zehnte männliche Schüler mit Migrationshintergrund geht in diesem Land inzwischen auf eine Sonderschule. Stähling gehört zu denen, die behaupten, dass es nicht an den Kindern liegt. O-Ton Stähling: Kein anderes OECD-Land hat so schlechte Daten wie Deutschland nämlich den Zusammenhang zwischen Herkunft und Schulleistung zu entkoppeln. Das ist in Deutschland nicht gelungen. Wer also - ich sags mal platt - aus schlechten Lernverhältnissen von zu Hause kommt, hat in Deutschland im Gegensatz zu vielen anderen Ländern weniger Chancen sein Defizit auszugleichen. Wir schaffen keinen Ausgleich! Unser Schulsystem zementiert diese Ungerechtigkeiten. Sprecherin: Der Schulleiter, der ansonsten so ruhig ist und so freundlich, wird ungehalten, wenn er liest, dass selbst 15-jährige fundamentale Kulturtechniken nicht beherrschen. O-Ton Stähling: Man spricht ja von 23 Prozent, die nicht wirklich sinnentnehmend Texte entschlüsseln können und das ist ja ein einziger Skandal.// Wenn ich 15-jährige teste und solche schlechten Leseergebnisse habe, da muss man doch mal sehen, dass seit dem 6. Lebensjahr neun Jahre Unterricht diesem Kind zugekommen ist. Dieses Kind wo man das dann getestet hat, konnte also neun Jahre lang unter ausgebildeten Lehrern mit Schulaufsicht, die das kontrollierte, nicht lernen zu lesen. Das kann sich kein Mensch auf der Straße vorstellen, dass das so ist und es ist so. Dialog Stähling/Sabrina: Sabrina buchstabiert für sich "Diraffe" Stähling: Heißt die "Diraffe"? Wenn du sagst Diraffe, dann hast du es sogar richtig geschrieben. Wir gucken mal. G wie bei der Gabel. Sabrina: Wo Gabel, kann nix sehen. Ah da Gabel. Stähling: Dann suchst du jetzt das große G. Hervorragend, so ist es genau richtig. Das ist die Giraffe. Sprich mal! Sabrina: Diraffe! Stähling: Ne die Giraffe. Sabrina: Die Giraffe. Stähling: Genau! Sabrina: Jetzt habe ich mir echt eine Pause verdient! Sprecherin: Reinhard Stähling hält das Kind nicht auf. Auch das gehört zum Konzept der Berg Fidel Schule: Die Schüler entscheiden selber, wann sie eine Auszeit brauchen. Das neue Konzept musste sich die Berg Fidel Schule von der Schulaufsicht nicht genehmigen lassen. Die neuen Methoden werden von den Behörden geduldet. Besonders gefördert aber werden sie nicht. An der Berg Fidel Schule wird mit demselben Pädagogenschlüssel gearbeitet wie anderswo auch. Manchmal gibt es mitleidigen Spott. Denn die Berg Fidel-Lehrer halten auch an den Kindern fest, die sie von Amts wegen auf die Sonderschule schicken könnten. Dass man es sich selbst so schwer macht, verstehen Aussenstehende oft nicht. Stähling selbst findet, dass solche Leute gegen das Schulgesetze verstossen, die nach wie vor glauben, Kinder aussortieren zu dürfen, die nach wie vor denken, sie könnten ihren Unterricht durchziehen, egal wie ihre Klasse zusammengesetzt ist. O-Ton Stähling: Das Schulgesetz von NRW schreibt uns vor: Jedem Kind individuell das zu geben, was es braucht. Ein Kind, was eine Stunde nicht verstanden hat, was los ist, und ich fordere es weitere 15 Stunden darauf aufbauend, es auch nicht zu verstehen: Das Kind hat nicht, was es braucht. Also verstößt dieser Unterricht bereits gegen das Schulgesetz. Also wir haben dafür zu sorgen, dass alle Kinder einen Erfolg haben. Atmo - Kinder kommen zum Mittagessen zusammen Darüber Sprecherin: Es ist Mittag geworden. Barbara Wenders holt sich einen Schüler heran, der besonders viel Aufmerksamkeit braucht. Sie will von ihm selbst erfahren, was er heute gelernt hat. Dialog Wenders/Schüler: Wie war es heute in der freien Arbeit? Im Moment schaffe ich nicht soviel. Wie kommt das? Hast du noch was in Mathe gemacht? Nee. Gar nichts? Dafür habe ich das Plakat fertig gemacht. Hast du auch was drauf geschrieben? Ich habe die meisten Sachen ausgeschnitten und aufgeklebt. Sprecherin: Barbara Wenders bohrt nach. Der Siebenjährige, der oft in sich gekehrt ist, um dann bei Kleinigkeiten total auszurasten, gibt bereitwillig Auskunft. Er scheint zu wissen, dass die Lehrerin ihn nicht tadeln, sondern ihm helfen will. Dialog Wenders/Schüler: Was nimmst du dir für morgen vor? Mindestens eine Seite Mathe. Morgen machst du was in Mathe! O-Ton Wenders: So ein offener Unterricht ist die höchste Kunst, die zu zeigen ist.//Aber durch diese Art des Unterrichts sind die Kinder erfolgreicher.//Weil sie einfach merken, dass sie ernst genommen werden.//die verlieren nie das große Ziel aus den Augen, was sie wirklich können müssen. Nach der Grundschulzeit. Dass sie lesen können, dass sie rechnen können, die verschiedenen Grundrechenarten, dass sie schreiben können. Atmo - Schüler singen "Alle Kinder lernen lesen, Indianer und Chinesen..." Darüber Sprecherin: Am Ende des vergangenen Schuljahres entschied die Berg Fidel Grundschule, dass 53 ihrer Viertklässler das Zeug haben, die Realschule und das Gymnasium zu besuchen. Mehr als die Hälfte dieser Kinder waren Schüler mit Migrationshintergrund. Das ist nicht schlechter als der Bundesdurchschnitt. Es ist besser. Sehr viel besser. 1