Deutschlandradio Kultur Länderreport Eine der schönsten Quellen - Der Blautopf in Blaubeuren - Autor Uschi Götz Red. Claus Stephan Rehfeld Sdg. 20.09.2010 - 13.07 Uhr Länge 18.56 Minuten Moderation Der Blautopf ist ein großer runder Kessel eines wundersamen Quells an einer steilen Felswand gleich hinter dem Kloster in Blaubeuren (nahe Ulm) "Gen Morgen sendet er ein Flüßchen aus, die Blau, welche der Donau zufällt. Dieser Teich ist einwärts wie ein tiefer Trichter, sein Wasser ist von Farbe ganz blau, sehr herrlich, mit Worten nicht wohl zu beschreiben; wenn man es aber schöpft, sieht es ganz hell in dem Gefäß aus. . .". Nicht nur Eduard Mörike, der seine Historie von der Schönen Lau mit diesen Sätzen einleitete, wunderte sich über das tiefe Blau des Topfes. Heute weiß man, dass es die Eigenfarbe des Wassers ist und der Trichter alle anderen Farben des einfallenden Lichtes verschluckt. Uschi Götz konnte und wollte sich des Zaubers nicht entziehen, also suchte sie den Blautopf auf, der doch eine Quelle ist. -folgt Script Beitrag- Script Beitrag G 01 Waldrauschen REGIE Geräusch kurz frei & unter Autorin AUT Es ist der tiefste See der Welt, heißt es oben auf der Schwäbischen Alb, in Blaubeuren. Nicht weit weg von Ulm. Der See ist klein, sehr klein. In wenigen Minuten ist man herum um den Tümpel. Schwimmen ist verboten, angeln ist verboten. Nur schauen darf man. Doch wer einmal dort war, den erwischt es: der tiefste See der Welt - der Blautopf - ein Mythos. Mörike war dort, Schubart, Hesse selbst ein Tatort wurde am Blautopf gedreht. Immer geht es um die schöne Lau. Jenes sagenumwobene Wesen, dass der schwäbische Dichter schuf. So genau hat er beschrieben, wo die schöne Lau wohnt, dass man glauben mag, er sei selbst hintergetaucht in die Tiefen der Schwäbischen Alb. Der Reihe nach: Atmo leichtes Wasserplätschern ... SPR2 In Blaubeuren, bei einer jähen Felswand gleich hinter einem Kloster, liegt der große runde Kessel eines wundersamen Quells: der Blautopf. SPR 1 (Kind liest) Gen Morgen sendet er ein Flüsschen aus, die Blau, welche der Donau zufällt. Dieser Teich ist einwärts wie ein tiefer Trichter, sein Wasser von Farbe ganz blau, sehr herrlich, mit Worten nicht wohl zu beschreiben. Atmo Wasser lauter, drängender AUT Es ist als hätte die Erde vergessen ein Loch zu schließen. Das Loch, der Topf, ist nicht groß, 35 Meter breit. Aus dem Topf quillt ununterbrochen Wasser nach oben. Der Topf, der Blautopf, ist die zweitgrößte Karstquelle Deutschlands. Atmo Wasser AUT Wenn es viel geregnet hat, dann kocht der Topf, sagen die Einheimischen. Sie sagen auch, die Alb kann das Wasser nicht halten, deshalb rauscht es dort am Blautopf raus. Atmo Wasser AUT Immer wenn der Topf kocht, lehnen sich die Kinder nicht an den Holzzaun, der wie ein Gürtel um den Topf gelegt ist. Jeder in Blaubeuren und auf der Alb kennt einen, der einen kennt, der nicht mehr aus dem Blautopf gekommen ist. Einige stiegen freiwillig hinein und verschwanden für immer. Atmo starkes Wasser - E00 (Schmid) "Es gibt genügend Selbstmörder, die hier ihrem Leben ein Ende gesetzt haben. Wenn dann der tote Körper wieder an die Wasseroberfläche getrieben wurde, hatte man in der Mühle, in der benachbarten, einen Haken, wo man sonst Birnen schüttelt ... mit extra langem Stil." AUT Andere, Taucher, fanden den Ausgang nicht mehr und starben im Rausch der Tiefe. Ein paar regenfreie Tage müssen vergehen, ehe der Blautopf wieder zur Ruhe kommt und seine schönste, seine blaue Farbe zeigt. Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es so ein Blau, sagen die, die dort waren. Ein unendliches Blau, ein magisches Blau. Das Blau lebt nur an diesem Ort. Ein augenblickliches Blau, das Blautopfblau. E 01 (Schmid) "Wobei es auch durchaus etwas Bedrohliches haben kann. Die erste Frage, die die Touristen stellen ist: woher kommt das Blau? Die Fachleute behaupten, das Blau ist die einzige Farbe, die das weiße Sonnenlicht, das vom Wasser reflektiert wird übrig lässt." Atmo Vögel/ Wasser ruhig AUT Sagt der frühere Lehrer Peter Schmid, ein Einheimischer, der immer weiß, wie es dem Blautopf geht. Heute ist der Blautopf friedlich. Magisch. Auf der Wasseroberfläche kreisen ein paar Blätter. Immer wieder zieht sich die Wasseroberfläche vom Wind bewegt zusammen. Doch glatt genug, um die Sinne zu verwirren: E 02 (Schmid) "Das tiefe Blau, vielleicht die kreisrunde Form, dann das sich spiegelnde Klostergebäude, das Wasser, wenn kein Wind geht, und die Wasseroberfläche ist relativ glatt ..dann hat man fast Mühe herauszufinden, was ist jetzt oben und unten? Und vor allem auf Postkarten, wenn das sauber fotografiert ist, die Spiegelung ist also so exakt, dass man tatsächlich zweimal hinschauen muss. Atmo Wasser leise SPR1 (Kind liest) Zuunterst auf dem Grund saß ehemals eine Wasserfrau mit langen fließenden Haaren. Ihr Leib war allenthalben wie eines schönen, natürlichen Weibes, dies eine ausgenommen, dass sie zwischen den Fingern und Zehen eine Schwimmhaut hatte, blühweiß und zarter als ein Blatt von Mohn. AUT Im Stuttgarter Hutzelmännlein erzählt der schwäbische Dichter Eduard Mörike die Geschichte von der schönen Lau. Sie ist die Tochter einer Menschenfrau und eines Wassernix aus dem Schwarzen Meer. Die schöne Lau wurde von ihrem Gemahl, dem Donaunix in den Blautopf verbannt, weil sie nicht lachen konnte und ihrem Gemahl nur tote Kinder gebar. Sie sollte erst zurückkehren und ein lebendiges Kind gebären, wenn sie fünfmal gelacht hatte. E 03 (Ferchl) "Also Mörike ist ja nun jemand, der durchaus auch eine Affinität zum Gruseligen, Unheimlichen hat. Von daher denke ich, hat ihm das auch gefallen, dieser seltsame Ort." AUT Meint Irene Ferchl von der Mörike- Gesellschaft. Doch woher konnte Mörike schon 1853 wissen, wie es unten, unter dem Blautopf aussieht? Atmo Blubbern aus der Tiefe E 04 (Schmid) "Wenn man unten ... also ich bin ja nicht unten gewesen, aber wenn man diese Hohlräume sieht, könnte man meinen, der Mörike sei da schon mal unten gewesen und hätte das in Augenschein genommen. Denn er schreibt ja von dem Palast der schönen Lau; Palastzimmern, die da unten seien, geräumige große, nicht wahr. Und deshalb, ich wundere mich eigentlich ... er hat das so schön beschrieben. Man könnte meinen er sei schon unten gewesen (lacht)." AUT Mörike war nie unten. Nach unten kommen nur Menschen wie Petra Boldt vom Höhlenverein Blaubeuren. Sie steigt immer wieder hinab in die Höhlen am Rande des Blautopfs. Heute geht's in die Vetterhöhle: E 05 (Boldt) "Ja, man muss auf jeden Fall sehr vorsichtig den Abstieg beginnen, denn die Leitern sind völlig lehmverschmiert, nass, und man könnte da ohne Weiteres leicht ausrutschen, weil man auch von den Leitern von einer Wandseite zur anderen überqueren muss. Und man muss dann einfach, wie Bergsteiger auch, drei Punkte immer an fest und immer nur ein Punkt einer Hand und ein Fuß dann bewegen. Und letztendlich muss man dann an den Umsteigstellen genau gucken, wo es weiter geht." Atmo "Höhleneinstieg" komplett bis Halle AUT In seltenen Fällen dürfen auch Reporter mit hinunter in die Tiefe: E 06 (Boldt): Jetzt müssen wir gucken, wer von ihnen denkt, dass er der ängstlichere ist AUT "Ich". (Autorin) E 07 (Boldt) Dann gehen sie direkt nach mir ... in Rufverbindung sind wir, aber ich sehe nicht mehr, was sie machen. Also im Endeffekt laut rufen, wenn was ist. Ich kann im Prinzip an jeder Stelle wieder umkehren und noch mal zu ihnen zurückkommen. AUT Der Abstieg beginnt: Meter um Meter in ein schwarzes Nichts. Die Leitern wackeln bei jedem Schritt; nach den ersten drei Leitern weiß man nicht mehr, ob man nach oben oder unten steigt. Leiter rechts, nach 10 Metern Leiterwechsel nach links. Die Hände zittern, die Sprossen sind glitschig und Frau Boldt ist in der Tiefe nur noch als ein kleiner leuchtender Punkt zu erahnen. E 08 (Autorin) "Wir drehen um!" Atmo Abstieg AUT Doch noch eine Leiter, dann ist es geschafft. Im Licht der Stirnlampen ist eine riesige Höhle zu sehen, die Herbert Griesinger Halle. Vor vier Jahren von Petra Boldt und anderen Höhlenforschern entdeckt. E09a Ja, als der erste Eintritt in der Herbert Griesinger Halle, man hat eigentlich nur eine kleine Spalte irgendwie erwartet, es war einfach unwahrscheinlich beeindruckend, also ich durfte als Erste rein, weil der Einstieg hier noch sehr eng war, und ich bin erst einmal einen Moment stehen geblieben und habe das gar nicht fassen können, dass da jetzt wirklich so ein großer Raum für schwäbische Albverhältnisse unwahrscheinlich großer Raum vorhanden ist. Und bin dann erst nach wenigen Minuten später, bin ich dann mal ganz vorsichtig an den Wänden entlang und habe dann auch erst die volle Größe erkannt, weil ja mit unseren Helmlampen ein Raum von 20 - 30 Metern nicht auszuleuchten geht. Ich bin dann zurück, bin dann wieder durch den Spalt, wo dann zwei Kollegen gewartet haben und habe gesagt, da müsst ihr jetzt aber sofort nachkommen und die Mannschaft oben muss auch runter kommen. Das müsst ihr alle gesehen haben. Atmo Höhle/ Schritte E 09 (Boldt) "Ja man sieht erst mal einen großen hohen Raum, eine relativ gut geformte Decke, aber der Boden ist überzogen von lauter Versturzblöcken. Hier im vorderen Bereich, wo wir jetzt stehen, sind es sehr große Blöcke, also ohne weiteres so sechs mal vier Meter groß, da hinten werden die Blöcke kleiner, ist dann teilweise nur faustgroße Geröllbrocken und die sind eben alle im Laufe der letzten Tausende von Jahren hier von der Decke abgebrochen und haben damit aber eine sehr schöne Gewölbedecke geschaffen. Atmo Kurz Höhle AUT Mehr noch, zumindest die Höhlenforscher haben die schöne Lau, ihre schöne Lau dort unten in der Vetterhöhle entdeckt: E 10 (Boldt) "Die schöne Lau ist eigentlich ein Wandtropfstein, ein schöner weißer Wandtropfstein, und der ist einfach genau wie eine Frauengestalt geformt. Und er hat nach unten hin statt der Beine eben geht der Tropfstein zusammen, was man sich vorstellen könnte wie so eine Flosse. AUT Genug der steinigen Flosse, zu Fuß geht es wieder die Treppen hoch, nach oben ans Tageslicht, zurück an den benachbarten Blautopf. Atmo Kurz Höhle Aufstieg AUT Am Blautopfrand machen sich die Taucher bereit: Atmo Wasser leise / Drucklufttest von den Tauchern E 11 (Taucher) "38 Prozent Sauerstoffanteil und das ist ausreichend um mit dem Kreislaufgerät sicher die Höhen sowie auch die Tiefen von der Höhle passieren zu können ohne ein Sicherheitsrisiko einzugehen ... " AUT Salvatore Busche, Jochen Mahlmann und Andreas Kücha gehören zu den bekanntesten deutschen Höhlentauchern. Immer wieder tauchen sie hinab in den Blautopf. Der Blautopf ist die Eintrittspforte in das größte Höhlensystem der Schwäbischen Alb. E 12 (Kücha) "Ja der erhabenste Moment war, als wir diese riesige Hohlräume entdeckt haben, diese Apokalypse, dieser riesige Hohlraum, solche Hohlräume hat man hier auf der Schwäbischen Alb überhaupt nicht vermutet. Und wenn man da als erster Mensch rein läuft, dann kann man das im ersten Moment überhaupt nicht glauben. Da fühlt man sich wie bei der Wanderung bei Nacht." Atmo Sauerstoffgerät/ Blubbern AUT Der Höhlentaucher Andreas Kücha entdeckte ebenfalls vor vier Jahren gemeinsam mit seinem Kollegen Mahlmann die Halle, die Apokalypse. Die schöne Lau hat er noch nicht gefunden: E 13 (Kücha) "Ich sag es jetzt mal so: begegnet bin ich ihr noch nicht. Aber wenn man so durch die Höhle taucht und man hat schönes klares Wasser vor sich, dann ist das schon so ein Schweben, so ein Fliegen und dann kann man sich das schon so vorstellen, dass die da vielleicht irgendwo hocken würde und auf einen wartet." Atmo Wasser / Blende Kloster (hallig) AUT Der Blautopf hat viele inspiriert. Erst recht die Lehrer und Schüler des benachbarten Evangelischen Seminars, das einst ein Kloster des Benediktinerordens war. E 14 (Hans Busch) "Die Tiefe, in die man hinunterblickt und dieses Gefühl, ja, das sicher bei Menschen in früheren Zeiten bestimmt noch stärker war, dass da unten was sein muss. Ganz früher war man der Ansicht der Blautopf ist bodenlos, da gibt es überhaupt keinen Grund. Und zum ersten Mal wurde er tatsächlich von Schülern und Lehrern dieses Seminars vermessen. Das war schon 1718, da war hier ein Präzeptor Weißensee, später wurde er Prälat. Er muss also schon sehr gescheit gewesen sein und er war für die damalige Zeit ungeheuerlich fortschrittlich. AUT Weißensee hat nicht nur mit seinen Schülern Naturkunde im Klassenraum betrieben, was für frühere Zeiten schon revolutionär gewesen wäre E 15 (Busch) "Sondern er hat mit den Schülern praktische Naturbeobachtungen und Naturkunde betrieben; einen botanischen Garten angelegt und den Blautopf vermessen. Er war der erste, der die Tiefe des Blautopfs vermessen hat. AUT Doch die Blaubeurer wollten lange nicht glauben, dass ihr Blautopf irgendwo endet. Konkret nach rund 20 Metern, dann beginnt das Höhlensystem. Die Wahrheit kam jedoch erst mit den Tauchern. Zwischendrin waren immer wieder großen Dichter in Blaubeuren. 1927 zog es Hermann Hesse auf die Alb: SPR2 "Schön und wichtig war unser erster Gang an den Blautopf, unter den Bäumen auf dem märchenhaften Wasser schwamm gelbes Laub. Wehr und Bach voll von Enten, tief im Grunde saß die Schöne Lau und lächelte bläulich herauf, einsam und hoffnungslos stand daneben das rührend drollige Denkmal eines früheren Königs . . . Alles roch nach Heimat, nach Schwäbisch, nach Roggenbrot und Märchen . . . überall war die Lau verborgen, überall duftete es nach Jugend und Kindheit, Träumen und Lebkuchen und nicht minder nach Hölderlin und Mörike, und dass keine Denkmäler von ihnen dastanden, konnte ich nicht bedauern. Es war begreiflich, immer hatten die Schwaben mehr Dichter als Könige gehabt." AUT Mörikes Denkmal ist unter der Erde zu finden. Die Taucher widmeten dem Dichter eine 1985 entdeckte Höhle, den sogenannten Mörikedom. Ausgerechnet im Mörikedom entdeckte Andreas Kücha vor zwei Jahren einen langen Gang, in der Dunkelheit hörten er und seine Freunde Motorgeräusche von der Bundesstraße. Im Frühjahr dieses Jahr wurde von außen mit einem riesigen Bohrer ein Loch in den Fels gefräst. Eine Tür zum Mörikedom. E 16 (Kücha) "Ja, jetzt ist ja dieser trockene Zustieg, den gibt es ja jetzt seit April 2010 und da ist die Taucherei ja nicht mehr so wichtig. Wir gehen jetzt die letzten Monate gehen wir immer trockenen Fußes in die Höhle, also wir tauchen im Moment nicht mehr. AUT Erst wieder im November, sagt Kücha. Die Tiefe lässt ihn nicht mehr los: E17a Also, vom Tauchen her, wenn man vorne im Mörikedom in diesen Seitengang abtauchen wollen, die 1400 Meter bis in den Mörikedom müssen wir nach wie vor tauchen. Aber, von der psychischen Belastung her, ist es viel entspannter. Also wir wissen, wenn wir da hinten ein Problem haben, dann können wir da auftauchen. Wir können unser Gerät ablegen und können dann trockenen Fußes ans Bohrloch laufen. Atmo Blubbern E17b Wenn wir jetzt Ende des Jahres diesen großen Tauchgang machen, da ist dann natürlich wieder der Respekt da vor der Taucherei. Die Vorbereitungsphase ist natürlich viel länger, wie wenn man jetzt trockenen Fußes rein geht. Letztes Wochenende habe ich ein Biwak- Tour gemacht, da sind wir reinmarschiert und haben versucht uns hinten so einen Schacht hochzubohren, ist uns auch gelungen, aber wir konnten keinen Weiterweg finden; auch dort hat es natürlich eine Konzentrationsphase. Ich dachte immer, dass die Taucherei jetzt trockenen Fußes einfacher wird, aber der Rucksack wird jetzt größer und schwerer. E 17 (Kücha) "Also das Schöne ist ja, dass diese große Entdeckungen, die ich dort gemacht habe, so nah in meiner Heimat sind. Das hebt das Ganze noch mehr. Ich war in vielen Ländern, habe dort auch große Entdeckungen gemacht, aber der Stellenwert Blautopf - für Deutschland, das ist einzigartig. Also mit so einem Höhlensystem hat eigentlich keiner gerechnet. Diese ganze Größen, diese riesigen Dimensionen und diesen Tropfsteinschmuck ... vor zehn Jahren hätte da jeder den Kopf geschüttelt ... AUT Nun ist ein Teil des Mythos trockenen Fußes zu erreichen. Die Stadt Blaubeuren prüft, ob nicht bald alle in die Unterwelt können. Eine Schauhöhle ist vorstellbar. Und die schöne Lau? E 18 (Ferchl) "Das geht ja am Ende gut aus. Sie muss ja fünfmal lachen und sie schafft es ja auch dann -dank der menschlichen Umgebung, dank der Wirtin Betha vor allen Dingen, dass sie fünfmal lacht, auch im Traum einmal lacht, sodass sie dann quasi erlöst ist und ins Schwarze Meer zurück darf, zu ihrem alten Donaunix und dann vermutlich auch Kinder bekommt, lebende Kinder bekommt. SPR1 (Kind liest) "Frau Betha hielt bis an ihr Lebensende die Ordnung der guten Lau heilig und ihre Nachkommen nicht minder. Dass jene sich manchmal mit ihrem Kind im Nonnenhof zum Besuch eingefunden, davon zwar steht nichts in dem alten Buch, das diese Geschichte berichtet, doch mag ich es wohl glauben." Atmo Blubbern. -ENDE Beitrag Götz- 1