COPYRIGHT Dieses Manuskript ist urheberrechtlich geschützt. Es darf ohne Genehmigung nicht verwertet werden. Insbesondere darf es nicht ganz oder teilweise oder in Auszügen abgeschrieben oder in sonstiger Weise vervielfältigt werden. Für Rundfunkzwecke darf das Manuskript nur mit Genehmigung von Deutschlandradio Kultur benutzt werden. Deutschlandradio Kultur Länderreport "Singen Sie Hamburgisch?" - Ein Archiv in der Hansestadt versucht das Liedgut vor dem Vergessen zu retten - Autor Rainer Link Red. Claus Stephan Rehfeld Sdg. 21.09.2012 - 13.07 Uhr Länge 18.50 Minuten Moderation Seit dem Beginn der Aktion "Singen Sie Hamburgisch?" des Hamburger Abendblatts und des Norddeutschen Rundfunks sind mehrere Hundert Einsendungen eingegangen. Die sich da an altes hamburger Liedgut erinnerten, haben Strophen oder einzelne Zeilen geschickt. Oder auch gleich vorgesungen, manchmal auch einfach nur die Melodie angestimmt. Von Liedern, die ihnen früher ihre Eltern vorgesungen haben. Und manchmal gab es sozusagen als Zugabe auch kleine Geschichten, die sich damit verbinden. Es sind vor allem ältere Hamburger, die in ihren musikalischen Fernerinnerungen kramten und fündig wurden. Und es ist schon erstaunlich, wie viele Lieder außer La Paloma es gab. Gesungen, gepfiffen, gesummt. Wir baten Rainer Link um nähere Auskünfte zum hamburger Liedgut und den Geschichten, die damit auch zu tun haben. -folgt Script Beitrag- Script Beitrag EINSPIEL Hans Albers "Auf der Reeperbahn ....(7" frei) Autor Musik von der Waterkant - da fällt den Leuten meist der Hans Albers - Klassiker "Auf der Reeperbahn nachts um halb eins" ein. Und auch Freddys "Junge komm bald wieder" haben Generationen von Landratten mitgesummt. Hamburg ist nun mal Hafenstadt und deshalb ist das maritime Erbe in Dur und Moll prägend für die Musikgeschichte der Stadt. Schlagertexte rund um die Schifffahrt gibt´s wohl tausendfach, aber in ihrem Kernthema sind sie alle gleich: Rainer Moritz "Mann und Frau lieben sich, Mann ist Matrose, Mann muss hinaus in die Ferne, kommt in der Regel nach einem Jahr zurück und die treue Gattin wartet treu, er war nicht immer so treu, wartet auf den Klippen, am Kai oder im Hafen. Und zum Schluss, wenn alles gut geht im Schlager, geht ja meistens alles gut, kommen die beiden zusammen und sie liegen sich im Hafen im Arm." Autor Rainer Moritz, Leiter des Hamburger Literaturhauses in Hamburg, ist bekennender Schlagerfan und Autor etlicher Standardwerke über diesen Bereich der Popularmusik. Moritz "Das Problem ist, dass Meeresschlager von Sehnsuchtsorten handeln: da ist die Ostsee und die Nordsee und da sind Städte wie Hamburg, die nicht mal direkt am Meer liegen, nicht wirklich erste Kategorie. Die Schlagerreisen sind damals meistens nach Singapur gegangen, nach Rio de Janeiro war sehr populär. Sie sind von Hamburg gestartet und Hamburg hat einen großen maritimen Standortvorteil mit einem maritimen Schlagersänger Freddy Quinn, dessen Karriere hier begonnen hat. Er ist, wie viele erfolgreiche Schlagersänger, die vom Meer gesungen haben, Österreicher." EINSPIEL "La Paloma" von Freddy (9" frei) Autor Ein Österreicher im Kostüm des kühnen Seebären, das ist wenig stilecht. Zudem ist der Tatbestand der Hochstapelei nahezu erfüllt durch die unleugbare Tatsache, dass Freddy niemals zur See gefahren ist. EINSPIEL Lolita: "Seemann, deine Heimat ist das Meer" (14" frei) Autor Auch Lolita, die in den 60er Jahren so manchen maritimen Hit landen konnte, kommt nicht aus dem Hamburger Hafen und heißt auch nicht wirklich Lolita. Lolita, geborene Ditta Einziger, verdiente vor ihrer "Seemann-Deine-Braut ist-Das-Meer-Karriere" ihre Brötchen als Sachbearbeiterin in einer österreichischen Spinnerei. Merken wir uns also als erste Lektion der maritimen Popularmusik diesen Lehrsatz: Wo eine steife Brise vorgetäuscht wird, lauert oft nur das laue Lüftchen Austrias. EINSPIEL Freddy "La Paloma" (16" frei) Autor Was das maritime Flair betrifft, hat Hamburg hat schon mal bessere Zeiten gesehen. Die Schiffe sind ausgeflaggt, der Schiffbau findet in Südkorea und China statt und die einheimischen Seeleute sitzen auf dem Trockenen und auf Hartz 4. Also, alles im Eimer mit der maritimen Herrlichkeit? Da ist nicht mehr viel zu retten, findet Jochen Wiegandt, der sich um die alten, manchmal längst vergessenen Songs aus dem Hafen kümmert. Jochen Wiegandt Matrosen sind heute Phillipinos zum großen Teil, die hören ihre eigene Musik. Die haben alle einen MP3-Player dabei. Auf den Kreuzfahrtschiffen, da sind es die Bands aus der Ukraine oder aus Polen, die dann die Schlager spielen. Autor Jochen Wiegandt ist so etwas wie ein Hamburger Original, ein echtes, auch wenn er nicht innerhalb der Stadtmauern geboren wurde. Seit 40 Jahren ist er Musiksammler, Musikforscher und Musiker in verschiedenen Bands. Als Sammler alter hamburgischer Traditionssongs hat er gemeinsam mit einer großen Hamburger Tageszeitung und dem NDR die Leser und Hörer aufgerufen, ihm alte, in Vergessenheit geratene, Liedmelodien und -texte zu schicken. Lieder, die ihnen früher ihre Eltern vorgesungen hatten, und kleine Geschichten, die sich damit verbanden. Ein wenig versaut, albern, politisch oder einfach nur gesellig. Manch einer hat die Melodien einfach auf den Anrufbeantworter gesungen. Älterer Mann, singt "Oooo, Gribbel, die Grabbel am Büchsenzappel, fall man mit dem Mors nech in ne Benzinkist. So geit das lang an der englischen Bank bis rank oleh, oleh, oleh." Wiegandt Andere haben gleich eine CD gebrannt. Der Sammler wurde auch mit Notenblättern und Textbüchern beschenkt. So bekam Wiegandt einen historisch wertvollen, mehrfarbigen Originaldruck des Liedtextes Lammerstraat. Silke Frakstein. Silke Frakstein Un dat is n ganz oles Leed, eins von de ölsten. Un ik wöll bloß mol den letzten Vers singen, den Rest kenn wi ja. Singt: Jan Hinnerk wohnt op de Lammer-Lammerstraat ... Un de letzte Vers segt egentlich worum se det schrievn hät. singt wieder: un da mokt er sech Napoleon pardauz / Ik bün Kaiser, Ik bün Kaiser/ schlag en dot schlag en dot, segt de Hanseat. Autor Ein Lied aus der Zeit, in der Hamburg unter französischer Besatzung stand und das unverblümt zum Tyrannenmord aufruft. Frakstein Man wör ja fröher ja sowieso nech so zartbesaitet. Wenn ergendwat net klappt het, der krecht wat vorn Latz, oder haut den Kopp ab oder kommt in Kaschott. Also so wie wie dat hüt macht mit Püschologen oder so, ne dat het da domals nech gegeben. (lacht) Autor Viele Songs konnten durch Jochen Wiegandts Sammelaktion dem allmählichen Vergessen entrissen und dem Musikgedächtnis der Stadt übergeben werden. Darunter Fundstücke, die auch den Musikexperten in Erstaunen versetzten, wie etwa die Erinnerungstücke des 89jähigen Maurers Jens Carsten Wulf aus Hamburg Eimsbüttel: Jens Carsten Wulf Ich hab ja 48 Jahre am Bau gearbeitet, bin ja Maurermeister. Und früher wurde ja nur am Bau plattdeutsch gesprochen und dann hat man sich das eine oder andere gemerkt, z. B. Das Lied vom Fährjungen ... "Hallo,Halli, Hallo, Bin Jonny, de Fährjung von Damper Sibyll, ich for all dree Johr in de Hitt un de Küll....to seen. Den Hamborger Hoben, den kenn ick wie keen flogs jeden Morgen bün ich to seen." Autor Für den Nicht-Hamburger nicht leicht zu verstehen: die Tätigkeit des Fährjungs. Wulf Wie das früher so war, da fing man an als 14jähriger als Anbinder an, also das war der, wenn das Schiff anlegte, dann sprang der vorher schon ans Ufer oder auf den Ponton, machten das Schiff fest mit dem Tauwerk. Und das war so der Anfangsberuf und später ham sie sich dann hochgearbeitet, vielleicht so hoch um Kapitän auf so nem Fährschiff zu werden, nech. Autor Die Sammelaktion "Singen Sie hamburgisch?" läuft jetzt seit über einem Jahr und mehr als 500 Einsendungen kamen zusammen. Darunter viele, die nicht leicht einzuordnen sind. Wiegandt Man hört ein Lied und irgendjemand sagt dann: Ja, wissen Sie das nicht, dass ist doch der englische Schlager soundso. Ich sag, den hab ich aber noch nie gehört. Ja, können Sie auch nicht, denn der war nach 1920 berühmt. Und der ist dann irgendwie mit den Briten oder Amerikanern nach Hamburg gekommen. Und so musste man manchmal Detektivarbeit leisten. Ist bekannt: "Wenn bei Capri die Sonne im Meer versinkt", Rudi Schuricke, eins der berühmtesten Lieder, millionenfach verkauft, wird dann 1946 in Hamburg zum Kohlenklauerlied. Wiegandt singt: Wenn bei Hamburg die rote Sonne im Meer versinkt und im Osten der große Stern am Himmel blinkt ziehn die Männer mit ihren Säcken zur Bahn hinaus. Und sie schauen trotz Sturm und Kälte nach Kohlen aus. Und dann stehn sie und starren am Gleis entlang bis der Pfiff eines Zuges hell durch den Abend klang und von Mund zu Mund die bange Frage fällt ob er wohl hält, ob er wohl hält. Autor Ein Song wird an der Elbe praktisch mit der Muttermilch aufgesogen: "Klaun, klaun, Äppel wolln wir klaun". Pflicht in jeder gut sortierten Kindergartengruppe. EINSPIEL Kinderchor (14" frei) Autor Und auch daraus hat sich ein musikalischer Bastard entwickelt, den Jochen Wiegandt in die unendliche Sammlung der vom Aussterben bedrohten Liedtexte einfügt. Wiegandt Die heißen dann : An der Ecke steht ein Mädchen und sie sieht verdammt gut aus und sie kommt aus unserm Städtchen und sie hat den Bogen raus und sie wackelt mit dem Mors wie so´n Pudding und so lockt sie die Männer rein. Das kann ja nun gewiß nicht jede, das muss verstanden sein. .... O-Ton Frakstein oder ich sing hier: singt: Fiete, Fiete von de Alm, hat de Büx voll Qualm. Und hätt er nech de Büx voll Qualm, dann wär er auch nech Fiete von der Alm. Autor Unter den vermutlich mehreren Hundert Tüdelband-Versionen stammt eine aus dem Hamburger Aufstand von 1923 und kommt entsprechend blutrünstig daher: " An de Eck steiht 'n Jung mit Maschingewehr in de anner Hand een Eierhandgranat, wenn he blots nich mit de Dinger in'n Tüddel kümmt un Rumps! Da hebbt wi den Salat." Frakstein Dat mit dem Maschinengewehr, dat kenn ick ok, aba dat is ja nech mehr so bekennt, da wullt wi ja nix mehr von weten. Autor Für den Touristen, der von weit her kommt und Hamburg besucht, ist die Visite im Hafen vermutlich der Höhepunkt der Reise. In der Hand ein Fischbrötchen und im Ohr der maritime Altmännergesang eines Shanty-Chors - da kommt Hafenromantik pur auf. Nicht bei Jochen Wiegandt. Die Präsentierung von Shanty-Chören, erklärt er, wäre eine durchsichtige Machenschaft des Tourismusbespaßungsgewerbes. Richtige Seeleute sangen nie im Chor, nicht damals und auch nicht heute. Andere Berufsgruppen, wie die Lotsen, fanden sich nach Feierabend bei ihrem Männerchor ein, sangen aber ein Repertoire, das mit den heute gespielten Shantys nicht das geringste zu tun hätte. Shantys in Hamburg, so der Musikexperte, wären ungefähr so authentisch wie eine Ladung Ketchup auf dem Labskaus. Wiegandt Wann wurde der erste Shanty-Chor gegründet? 1956 im Schwarzwald! Marinekameradschaften des 2. Weltkrieges hatten diese maritimen Lieder kennen gelernt "Rolling home" und "Hamborger Veermaster". Das singen wir jetzt auch bei uns im Schwarzwald. Autor Wo fängt Traditionspflege an? Und wo beginnen Kommerz und Kitsch? Mehrere Millionen Touristen zieht es jedes Jahr an die Elbe und sie spülen wohl einen ansehnlichen Milliardenbetrag in die Kassen der Hotels, der Restaurants und der Entertainment-Stätten. Da ist nicht alles Gesungene, was dem Fremden geboten wird, ein kulturelles Highlight, manches ist arg befremdlich, einiges zum Grausen. Joachim Mischke, ist studierter Musikwissenschaftler und er arbeitet seit vielen Jahren als Redakteur im Feuilleton des Hamburger Abendblatts. Dort beobachtet er das Musikgeschehen der Stadt. Joachim Mischke Ich glaube die Grenze ist immer zwischen echt und gekünstelt. Also wenn sich wie in Salzbug oder Venedig irgendwelche Hanseln in Kostümen auf die Straße stellen und so tun, als ob sie ein Barockorchester wären, oder wenn sie jetzt Vivaldis Enkel sind, dann wird´s schwierig. Genauso wäre es hier auch, wenn auf dem Rathausmarkt irgendwelche Chöre rumlungern in Seemannsklamotten und was singen, was nicht ihrs ist. EINSPIEL Chor auf dem Rathausmarkt (12" frei) Autor Jenseits der Kaperung der Touristenströme und des Beutezugs auf deren Urlaubsetats, hat Hamburg musikalisch einiges zu bieten, ist Joachim Mischke überzeugt. Mischke Hamburg will sich immer wie eine Musikstadt fühlen, ist es auch in vielen Aspekten, benimmt sich aber trotzdem nicht so. Das hat nicht nur mit Klassik zu tun sondern gilt ja auch im Pop-Bereich. Wenn Sie an den Star-Club denken, den HipHop, die Hamburger Schule, das lässt sich schon hören, das ist schon sehr besonders. Autor Das Rathaus ist, was die Entwicklung kulturellen Lebens in der Stadt angeht, häufig ein ehernes Bollwerk der Abwehr gewesen. Der vorletzte Kultursenator flog nur deshalb nicht vorzeitig aus dem Amt, weil 2011 sowieso vorgezogene Neuwahlen anstanden. Und auch der vorletzte Hüter des städtischen Budgets konnte mit seinen fiskalmusikalischen Ansichten die Herzen der Musikszene nicht erobern. Mischke Wir hatten ja bis vor kurzem einen Finanzsenator, der meinte, warum muss man eigentlich die Oper subventionieren, wenn man doch bei den Musicals sieht, dass es doch auch so geht. Wenn man so etwas hört, kann man nur weinend aus dem Zimmer gehen. Autor In den Kontorhäusern der Stadt geht und ging es nicht selten nur um Waren, um Kurse, um Umsätze und Profitraten. Ein mal mit vergleichsweise wenig Geld einen riesigen kulturpolitischen Wurf machen - so könnte das Motiv gelautet haben, als der Hamburger Senat kurz nach der Jahrtausendwende beschloss, ein gigantisches Konzerthaus im Hafen zu errichten: Die Elbphilharmonie. Nur 70 Millionen Euro sollte der Prachtbau kosten. Nun steht dort allerdings eine Ruine, deren Fertigstellung - wenn sie denn je fertiggestellt wird - mehr als eine halbe Milliarde verschlingen wird. Der unglückliche Intendant, Christoph Lieben -Seutter, - übrigens schon wieder ein Österreicher - steht seit Jahren wie erstarrt vor seiner Baustelle und kann nichts tun. Sein Vertrag endet 2015, zu einem Zeitpunkt, zu dem das Konzerthaus aller Voraussicht nach noch lange nicht bespielbar sein wird. Dumm gelaufen. Was passiert, wenn die Elbphilharmonie dereinst ihre Pforten öffnet? Wird es genügend Klassikinteressierte geben oder bleiben die Bänke leer? Mischke Man wird sie schon füllen, und sie wird sich alleine füllen, allein schon durch die Neugier, da kann man im Prinzip auf dem Kamm blasen, es ist egal, was da passiert, weil das Interesse so groß sein wird, das man da freie Fahrt hat, was die Programmatik angeht. EINSPIEL Musical -Song "Das Phantom der Oper" (14" frei) Autor Sorgen um volle Säle braucht sich die Musical-Branche überhaupt nicht zu machen. Hamburg ist deutsche Musicalhauptstadt und - nach London und New York - weltweit auf auf Platz 3. Das hat allenfalls ein Quentchen mit Kultur, dafür sehr viel mit Mammon zu tun. EINSPIEL Musical.-Song "Das Phantom der Oper" ( 9" frei) Autor 1986 hatte das Musical "Cats" Premiere im Operettenhaus auf der Reeperbahn. Kritiker sprachen von der "Verwandlung tönernen Nichts in klingende Münze", aber das rezensionsresistente Publikum sah das nicht ein, stürmte fortan geradezu jede Vorstellung. Der letzte Vorhang fiel nach 11 Jahren verkatertem Dauerfeuers und 6 Millionen Besuchern. Das Musical "Phantom der Oper" zog sogar 7 Millionen Touristen in die Vorstellung. Ein gigantisches Geschäft. Älterer Mann,singt Lied: "Hannes , zuckersüßer Hannes, das mit dem Paddeln haste raus...." Autor Maurermeister Wulf ging in den 1920er Jahren zur Volksschule und leistete sich dort despektierliches Liedgut, für das er vom strengen Lehrer häufig "wat an die Backen" kriegte. Wulf Singt: Der Lehrer is so dick und fett und klaut de Kinners dat Freustück wech. Oha, Oha, bi uns in Altona. Spricht: Ja, und so geht das dann immer weiter. Das ham wir natürlich am liebsten als Jungs gesungen. O-Ton Frakstein Ich musste als Kind immer Kaffeebohnen rühren in som Alu-Topf. Und da darfs Du nech aufhören zu rühren. Und nun will ich mal dat Leed dazu singn: Mariechen, die sonnt sch im Garten am Pflaumbaum, da hängst ihr BH und auch all die anderen Textilien, die lagen im Grase da, die Sonne schien vom Himmel, die Luft war lau und lind, es flattert am Gartenzaune ihr Höschen im Sommerwind. Autor Noch immer schicken Hamburgerinnen und Hamburger ihre musikalischen Erinnerungen ein. Ein gewaltiger Schatz entsteht, der in absehbarer Zeit in ein zweibändiges Buchprojekt münden soll. Neumodischer Krams, der heile Welt und triefende Seemannsromantik nur vorspielt, wird in dieser Sammlung keine Heimat finden. EINSPIEL Seemannslied bis Ende. (17" frei) -ENDE Beitrag- MOD "Singen Sie hamburgisch?" Ein Archiv in der Hansestadt versucht das Liedgut vor dem Vergessen zu retten. Rainer Link berichtete aus Hamburg. Am Mikrofon verabschiedet sich von Ihnen Claus Stephan Rehfeld. -ENDE Ablaufplan- -folgt Musikangaben für HoLi/GEMA Musiktitel in der Sendung "Singen Sie hamburgisch?" / Länderreport vom 21. 09. 2012: "Auf der Reeperbahn nach um halb Eins" Hans Albers Track 1 Länge: 3:36 Länge in Länderreport: 7`` aus CD: "Auf der Reeperbahn nach um halb Eins" Audio CD (20. Dezember 1993) Label: Convoy (Family&Entertainment) "La Paloma", Freddy Track 10 Länge: 4:27 Länge in Länderreport: 09`` und 16`` aus CD: "Junge, komm´bald wieder" Erscheinungstermin: 31. Juli 1996 Label: Universal Music Domestic Pop "Seemann (Deine Heimat Ist Das Meer)", Lolita Track 1 Länge: 2:46 Länge in Länderreport: 14`` aus CD: Seemann, deine Heimat ist das Meer Audio CD (6. April 2008) Label: Euro Trend (MCP Sound & Media) "Das Phantom der Oper", Soundtrack Track 2: Ouverture Länge: 2:08 Länge in Länderreport: 14`` und 09`` aus CD: "Das Phantom der Oper" Audio CD (18. April 1989) Label: Polydor (Universal)